Das ca. 170 Hektar große Naturschutzgebiet Schweineberg beherbergt das wahrscheinlich größte Vorkommen des Frühblühers in Norddeutschland.
Die Märzenbecher erstrecken sich über 1,5 Kilometer Länge und 100 bis 200 Meter Breite in einer Höhenlage von 200 bis 280 Metern. Stellenweise ist der gesamte Waldboden mit Märzenbechern bedeckt.
Mehrere Wanderwege führen durch das Gebiet. Das Forstamt der Stadt Hameln bittet Besucher, die Wege nicht zu verlassen.
Die Pflanzen dürfen nicht gepflückt, ausgegraben oder beschädigt werden.
Oberhalb des Wanderparkplatzes (nahe der Ortschaft Holtensen) hat das Forstamt einen Informationspavillon errichtet, der die Besucher über die Geologie, Flora und Fauna, Geschichte sowie Waldentwicklung des Gebiets informiert.
Wählt man sich einen Tag ohne größere Besucheranstürme aus, kann es beängstigend still werden. Dann hört man auch links und rechts um sich herum ein merkwürdiges, aber deutliches Rascheln im Laub. Bleibt man einige Momente bewegungslos stehen, sieht man auch die Verursacher der Raschelgeräusche: es sind zahlreiche Mäuse, die bei der Suche nach Futter durch das Laub streifen.
Man kommt zwar wegen der Märzenbecherblüte auf den Schweineberg, aber auch andere Pflanzen bieten sich dem Fotografen als Motiv:
Im Abendlicht kurz vor dem Sonnenuntergang sind es aber wieder die Märzenbecher, die im Sonnenlicht als Motiv herhalten müssen und sich fotogen in Szene stellen.
Bildergalerie:
Nachtrag:
im April 2013 habe ich den Schweineberg nochmals aufgesucht und die Märzenbecher im Schnee fotografiert. Diese Fototour ist in diesem Blog zu finden:
Weitere Fotos vom Schweineberg und den Märzenbechern sind in meinen Online-Alben zu finden:
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