Ein schmaler Felsspalt bildet den Eingang zur Rothesteinhöhle, die sich im Ith-Höhenzug in den Holzener Klippen bei Eschershausen befindet. Dahinter führt ein schmaler etwa 20 Meter langer Gang in den Fels. Am Ende geht rechts, rechtwinklig abknickend, der hohe relativ enge und 40 m lange sogenannte Wollemann-Gang ab, der tiefer als der Eingang liegt, und über einen treppenförmigen Absatz erreichbar ist. An einigen Stellen weist der Gang Verbreiterungen auf. An einer anderen Stelle geht eine nach unten enger werdende Felsspalte etwa 20 m in die Tiefe. In der Nähe des Treppenabsatzes öffnet sich ein schmaler Schlupf (der „von Hase-Gang“), der zu einer unscheinbaren, kleinen Öffnung unterhalb des Höhlenvorplatzes führt. Die Höhle ist vom 1. April bis zum 30. September frei zugänglich. In der übrigen Zeit ist sie zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse durch ein Eisenstäbetor verschlossen.
Zunächst ein paar Eindrücke von den Holzener Klippen im direkten Umfeld des Höhleneinganges.
Kleine Grotten und Spalten laden innerhalb der Felsenlandschaft zum Erkunden ein.
Nun aber in die Rothesteinhöhe, deren Eingang ein wenig versteckt ist.
Es ist Anfang Mai. Die Fledermausschutzzeit ist vorbei. Das stabile Eisenstabtor ist geöffnet. Ich steige in den schmalen Eingang ein.
Hinter dem Tor erwartet mich schon die Hausherrin, eine Höhlenkreuzspinne, die mir durch ihre Zurückhaltung erlaubt, in ihre Wohnstube einzutreten. Auf gehts.
Nach dieser Hürde zwänge ich mich den schmalen Eingangsspalt hindurch. Zu breit gebaut sollte man also nicht sein.
Die nächsten Fotos zeigen unsortiert die nachfolgenden Gänge, die Strukturen an den Höhlenwänden und der Höhlendecke sowie einige Versinterungen.
In diesem Gebiet befindet sich die Rothesteinhöhle: