Zwei Tage vor der Wintersonnenwende (später hätte ich es zeitlich nicht geschafft; außerdem regnete es am 21.12.) bin ich auf das Hohenstein-Plateau aufgestiegen, um von dort den Sonnenuntergang auf der anderen Talseite zu erleben. Meine Eindrücke von diesem besonderen Zeitpunkt könnt ihr hier sehen.
Vom Parkplatz an der Kreuzsteinquelle ging es zu Fuß durch das Blutbachtal. Ab der Baxmannbaude nahm ich den aufsteigenden Serpentinenweg. Nach der 3. Kehre verließ ich den Forstweg und wanderte unterhalb der Felswände auf dem Klippenweg entlang. Diese Bilder zeige ich zuerst:
An der Felskanzel "Grüner Altar" enden die Felswände. Zunächst unterhalb, dann seitlich vorbei geht es zur Aussichtsplattform, von der erste Blicke ins Tal möglich sind:
Nach diesem kurzen Schnupperblick geht es weiter entlang der Felskante. Einen freien Blick hat man nur selten; Büsche und Bäume versperren die Sicht ins Tal. Allerdings ergeben sich durch das Geäst mit der tiefstehenden Sonne interessante Motive. Im Gegenlicht glänzen im Talgrund die Wasseroberflächen der Weser und der Kiesteiche bei Fuhlen.
Jetzt wird es spannend. Der markante Aussichtsfelsen "Teufelskanzel" ist erreicht. Leider schieben sich Wolkenbänder vor die Sonne, so das kein astreiner Sonnenuntergang zu erwarten ist. Die Lichtstimmung ist trotzdem toll. Das orange-rote Licht der Sonnenstrahlen färben die Felsenlandschaft entsprechend ein. Scheinbar unbeeindruckt von der Kulisse klettern Alpinisten die schroffen Kalksteinwände aufwärts.
Wir bleiben beim Farbenspiel und beobachten, wie sich die Sonne senkt und mit ihrem Licht versucht, das breite Wesertal zu erreichen. Hier nun die Fotomomente vom Sonnenuntergang am Hohenstein kurz vor der Wintersonnenwende: