Am 7. Februar 2021, einem Sonntag, brachte der Wintersturm "Tristan" reichlich Schneemassen. Innerhalb kürzester Zeit fielen bis zu 40 cm Neuschnee, der durch den Sturm an einigen Stellen zu dickeren Schichten angehäuft wurde. Am Blizzard-Tag selbst war ich zwar auch unterwegs, habe aber keine Fotos gemacht, sondern nur Videoaufnahmen. Mal sehen, wie ich die Videoaufnahmen hier einbinden kann.
In den Folgetagen schneite es weiter und verwandelte das Weserbergland in ein Winter-Wonderland. Am darauffolgenden Freitag nutzte ich das sonnige Winterwetter, um eine Tiefschneetour durch den Süntel zu machen.
Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz bei Haddessen. Durch das Falltal stieg hoch zum Süntelkamm und machte Abstecher zum ehemaligen Nato-Gelände und zum Süntelturm. Begleitet mich auf meiner Schneetour im Süntel:
Erster Stopp am Aufstiegsweg im Falltal war diese Felswand, an der man die herrschende Kälte ab ehesten zeigen kann. Nachts waren es bis zu minus 18 Grad; tagsüber kletterte das Thermometer auf eisige minus 8 Grad. Hier nun aber zunächst die eindrucksvollen Eisgebilde in diesem ehemaligen Mini-Steinbruch.
Es ist anstrengend, im tiefen Schnee vorwärts zu kommen; aber irgendwie macht es auch Spaß, in einer nahezu unberührten Schneelandschaft zu wandern. Nur einige Tierspuren kreuzen meinen Weg aufwärts zum Süntelkamm.
Nach einem anstrengenden Aufstieg im Falltal erreiche ich zunächst ein Wegekreuz am Süntelkammweg. Eine verschneite Sitzbank lädt zu einer Verschnaufpause ein.
In leichten Aufstiegen geht es weiter auf dem Süntelkamm in Richtung "Hohe Egge". Schöne Wintermotive ziehen beidseitig an mir vorbei:
Durch einen düsteren Nadelbaumwald erreiche ich die ehemalige Nato-Station. Ein idealer Platz, um die Drohne steigen zu lassen und eine Einrücke der Schneelandschaft von oben einzufangen.
Durch den dichten Nadelwald geht es nach diesem Abstecher in Richtung Süntelturm.
Obligatorisch mache ich einen Abstecher zum "Yellow Place". Bei dieser Wetterlage dürfte doch wohl ein Weitblick von diesem Aussichtspunkt möglich sein.
Nun zum Süntelturm als letzte Station dieser Tour:
Nun beginnt der etwas angenehmere Abstieg, bei dem der Marsch durch den tiefen Schnee auch nicht ganz so ins Gewicht fällt:
Der Schnee hat wunderschön den Bachlauf herausmoduliert:
Am Wanderparkplatz erwartet mich ein herrlicher Sonnenuntergang. Auch die kleine, verschneite Süntelbuche ist nochmal einen Schnappschuss wert.
Auf dieser Tour sind diese Fotos entstanden:
Ich konnte nicht alle Fotos dieser Tour in diesem Blog unterbringen. Die gesamte Fotosammlung findet ihr daher in meinem Flickr-Foto-Album: