Der Bärlauch blüht, mehr oder weniger. Grund genug für mich, am Bachufer durch das Falltal zu streifen. Aber nicht nur am Bachlauf traf ich auf interessante Fotomotive.
Schneesturm "Tristan" brachte in den Tagen zuvor reichlich Neuschnee. Eine ideale Gelegenheit, eine Tour durch die Schneelandschaft zu unternehmen. Ich suchte mir dazu den Aufstieg im Falltal zum Süntelturm aus.
Ich war schon öfters am sogenannten "Süntelsee", einem Waldteich im Blutbachtal. Aber im Winter nach einer Frost- und Schneenacht hat das Gewässer einen ganz eigenen Charme.
Kurzentschlossen machte ich mich zu dieser Nachmittagstour zum Süntel auf. Der Wetterbericht sagte Tauwetter voraus. Spontanität war geboten, um noch mal in einer Schneelandschaft eine Fototour zu starten. Stationen auf meiner Tour: Pötzener Steinbruch mit winterlichem Felsrelief, Yellow Place, Fliegerabsturzdenkmal, ehemalige Natostation und Süntelturm.
Im Wesertal sind an diesem Januartag kaum noch Schneeflächen zu finden. Also muss man in die Höhenlagen der umliegenden Erhebungen, um Schneemotive zu sehen. An einem Nachmittag machte ich mich kurzentschlossen bei Bensen zu einer kleinen Sünteltour auf und traf auf dem Höhenweg noch auf interessante Wintermotive.
Anfang Januar gab es im Weserbergland aus meiner Sicht ein beeindruckendes Wetterphänomen: die Frost- und Schneefallgrenze deckte sich in etwa mit der Übergangsgrenze zwischen den bewaldeten Berghängen und den tiefergelegenen Feldern und Äckern. Dadurch zeigten sich tief verschneite Hänge der Erhebungen (hier der Süntel) und saftig grüne Felder mit einem harten Übergang und heftigen Kontrasten. Ich streifte während dieser Zeit an den Hängen des Süntels entlang und fing dabei außergewöhnliche Motive ein.
Schneelandschaft im Süntel - gefühlt ein immer seltener werdendes Ereignis, dass dann auch viele Menschen zur selben Zeit am selben Ort erleben wollen. So findet man nur noch wenige Stellen, die von den menschlichen Aktivitäten unberührt bleiben und die unbefleckte, reine Schneelandschaft zeigen. Für diese Tour habe ich mir das Gebiet um den Steinbruch Segelhorst-Langenfeld ausgesucht.
Pilze, Baumpilze, Moosteppiche, Süntelbuchen, Graslichtungen, Täler und Waldquellen: dies sind die Motive dieser 9-Kilometer-Tour vom Forsthaus Langenfeld zum Dachtelfeld. Auf dem Rückweg wurde das Blutbachtal und die Totenborn-Quelle mitgenommen.
Dieser Tour war sehr reich an verschiedenen Motiven. Aber seht selbst in der Fotogalerie zur Tour.
Normalerweise vermeidet man es, mit der hochwertigen Kameraausrüstung direkt in den Regen zu gehen. Neuwertige Geräte verzeihen inzwischen allerdings leichte Nässeeinwirkungen. Auf der Fahrt im Regen nach Hause durch das Weser- und Sünteltal bemerkte ich die Schleier der Nebelwolken in den Hängen der umliegenden Erhebungen. Also zog ich mich wettergerecht an, nahm einen Wasserrucksack als Schutz für meine EOS-Tele-Kombination und ging hinaus in den Nieselregen. Hier geht es zu den Fotos.
Einen Sonnenuntergang kurz vor der Wintersonnenwende vom Hohenstein-Plateau hat etwas mystisches. In diesem Jahr war es soweit und ich konnte zwei Tage vor dem astronomischen Termin dieses Ereignis erleben.
Hier geht es zu den Fotos, die ich von diesen Momenten mitgebracht habe.
Ein Fotonachmittag im Wald. Es regnete leicht; und so kam es, dass man mit jedem Meter Aufstieg im Falltal in eine nebelige und düstere Waldszenerie geriet. Stimmungsvolle Motive bis zum Süntelkamm, meinem Ziel.
Hier geht es zu den Fotos vom Aufstieg durch den Nebelwald im Falltal zum Süntelkamm.
Diese Tour sollte eigentlich durch den Pötzer Steinbruch gehen. Ich musste mich umentscheiden und stieg den Süntelhang bis zum Aussichtspunkt "Yellow Place" auf. Unterwegs entdeckte ich interessante Motive. Schwerpunkt waren Baum- und Bartflechten.
Es war eisigkalt an diesem Tag. Es hatte geschneit und der Schnee blieb nicht nur auf dem Boden liegen, sondern auch filigran auf den zarten Ästchen der Bäume und Sträucher. Zusammen mit dem blauen Himmel ergeben sich schöne Fotomotive in dieser Winterlandschaft.