Dachtelfeld - Süntelbuchen - Blutbachquelle:

Diese 9-Kilometer-Tour hat es in sich gehabt. Viele verschiedene Waldmotive prägen diese Fototour vom Forsthaus Langenfeld bis zum Dachtelfeld. Auf dem Rückweg ging es oberhalb des Blutbachtals zur Blutbachquelle.

 

Doch zum Anfang der Tour zurück. Baumpilzmotive kennzeichneten diesen Abschnitt: 

Eine größere, bizarr geformte Erdwand mitten im Wald erregt meine Aufmerksamkeit. Bei näherer Betrachtung entpuppte sich die Wand als Unterseite eines riesigen Wurzelballens eines umgeworfenen Nadelbaumes.


Kurz vorm Dachtelfeld begann ein finsterer Nadelwald. Die Lichtstrahlen der tiefstehenden Sonne schafften es nur im Randbereich des Waldes bis auf den Waldboden vorzudringen. Zusammen mit den Moosteppichen ergeben sich hier herrliche Waldmotive.


Es war kalt an diesem Tag. In der Sonne bemerkte man die Temperaturen nahe des Gefrierpunktes nicht. Nur an Stellen, an den die Sonne nicht vordringt, erkennt man anhand von Eiskristallen oder dünnen Eisflächen auf Wasserpfützen die frostigen Temperaturen.


Nun zum Ziel dieser Tour, dem Dachtelfeld. Das Dachtelfeld ist einer der wenigen Orte, an denen die knorrigen und seltsam geformten Süntelbuchen wachsen. Neben kleineren Exemplaren sind es zwei ältere Süntelbuchen, die einen Besuch dieses Ortes zu empfehlenswert machen. Die mit Gräser bewachsenen Streuobstwiesen tragen ebenfalls dazu bei, diese Landschaft interessant und einzigartige darstellen zu lassen:

Auf dem Rückweg führt mich der Pfad oberhalb der Abbruchkante zum Blutbachtal entlang. Am Wegesrand befinden sich vereinzelt verlassene Steinbrüche:


Kurz vor dem Ende der Tour sorgt ein Abstecher zur Blutbachquelle für unerwartete Motive. Das Wasser aus der Waldquelle wird zunächst in einem kleinen Becken aufgestaut, bevor es die steig abfallende Reise durch das tiefe Blutbachtal antritt. Korrekt müsste man hier eigentlich von der Totenborn-Quelle sprechen, da das Blutbachtal weiter unten beginnt und es sich im oberen Abschnitt um das Totental handelt.


Die Tour neigt sich dem Ende. Zum Parkplatz am Forsthaus Langenfeld geht es einen matschigen und leicht ansteigenden Pfad aus dem Taleinschnitt heraus. Mit Wasser gefüllte Senken lassen an eine Sumpf- oder Moorlandschaft denken. Die Sonne geht gleich unter und mit dem letzten Sonnenstrahlen erreicht man den Ausgangspunkt.


Eure Kommentare zu dieser abwechslungsreichen Tour erwarte ich hier.