Bereits im Herbst 2003 hatte ich im Rahmen einer Karstgebiet-Exkursion die Möglichkeit, die noch nicht für Öffentlichkeit zugängliche Höhle zu betreten.
Zunächst erkundeten wir jedoch das Karstgebiet rund um den markanten Punkt der Moosköpfe, um den geologischen Aufbau der Gesteinsschichten und der Felsformationen kennen zu lernen. Das Gebiet ist stark zerklüftet und mit tiefen Spalten durchzogen.
Besonders gefährlich sind mit Laub gefüllte Trichter, unter denen sich tiefe Risse und Spalten verbergen und durch die Laubabdeckung nicht zu sehen sind. Wer von den markierten Wegen abweicht, muss mit einem Absturz in diese Karstspalten rechnen.
Das Karstgebiet stößt im Norden auf das Anbaugebiet der Segelhorster Steinbrüche. Von der Abbaukante aus hat man einen guten, jedoch gefährlichen Überblick auf den Steinbruch und die interessanten Felswände, an denen die einzelnen Gesteinsschichten, die Verkarstung und die Spaltenbildung zu erkennen ist.
Die 1992 entdeckte Schillat-Höhle ist rund 180 Meter lang und liegt in einer Tiefe von 45 Metern. Im Juni 2015 bekam ich als zuvor registrierter Fotograf im Rahmen einer exklusiven Foto-Safari die Schillat-Höhle außerhalb der normalen Öffnungszeiten zu betreten. Ohne Zeitdruck konnte ich die Höhle in Gänze, aber auch im Detail abbilden. Die Fotos dieser einmaligen Fotosafari sind nachfolgend zu sehen.
Die Fotos sind hier entstanden: Deutschland > Niedersachsen > Weserbergland > Hess. Oldendorf > Langenfeld:
Weitere Fotos in den bereits bekannten Online-Alben: