Meine Fokus-Stacking-Versuche führte ich heute mal im Wald durch. Es war ein bedeckter Himmel. Mit LED-Panel und Taschenlampe suchte ich mir eine ruhige Totholzregion im Mischwald aus. Die Stackingaufnahmen bestehen je nach Motiv aus 40 bis 100 Einzelaufnahmen, zum Teil mit erstaunlichen Ergebnissen:
Moose und Flechten sind meine ersten Motive. Einzelne Wassertropfen sind das i-Tüpfelchen in den Schichtaufnahmen.
Neben mir sehe ich einen Kugelpilz (botanisch wahrscheinlich nicht korrekt ausgedrückt), der auf einer Seite angefressen wurde und bereits ausgehöhlt war. Ein schönes Stacking-Motiv.
Im Augenwinkel bemerke ich eine kleine Bewegung. Auf einem Pilz saß eine Nacktschnecke. Die kann meine Aufmerksam nicht erregt haben; dafür ist sie zu langsam. Erst später bei der Auswertung der Bilder entdecke ich den möglichen "Übeltäter".
Dieses kleine Krabbeltier könnte durch seine Bewegungen meine Aufmerksamkeit erregt haben. Während der Aufnahmen hatte ich die Spinne nicht gesehen. Erstaunlich, wie scharf die Hauptbereiche abgebildet sind. Fokus-Stacking eben.
So, das waren meine Focus-Stacking-Versuche im Wald. Ich finde, mit passablen Ergebnissen, oder?