ISLAND-SPEZIAL
Island war schon immer unter den Top 5 meiner Reiseziele, die ich unbedingt besuchen wollte. Die tollen Fotos von Wasserfällen, Schluchten, Gletscherzungen, wilden Küstenabschnitten und Vulkanlandschaften lösten bei die unauslöschbare Sehnsucht aus, auch mal zu dieser größten Vulkaninsel der Erde im Nordatlantik zu reisen und eine ausgedehnte Fotosafari zu unternehmen. Im Dezember 2015 war es dann soweit: ich plante und buchte eine 12-Tages-Reise zu der Insel aus Feuer und Eis. Abzüglich des An- und Abreisetages blieben mir 10 ganze Tage vor Ort, die ich mit Aktivitäten, Fototouren und Erkundungsmärschen füllen konnte. Wie ich die langen Tageslichttage ausgefüllt habe, zeige euch nachfolgend im Abschnitt "Vorbereitung & Planung".
Meinen Flug fand ich über Google-Flights; einer Flügesuchfunktion des US-Suchmaschinen-Giganten. Ich hebe Ende Juli 2016 ab Hamburg mit einer Air Berlin-Maschine ab und lande kurz vor Mitternacht in Keflavik.
Etwas schwieriger gestaltete sich die Suche nach geeigneten Unterkünften. Hierbei holte ich mir die Unterstützung von booking.com und Airbnb, einem Vermittlungsportal für private Unterkünfte. Nach meiner Planung übernachte ich die ersten beiden Nächte in Reykjavik, Islands Hauptstadt. Dann ziehe ich, entgegen dem Uhrzeigersinn um die Insel herum, nach Höfn an der Ostküste. Nach drei Übernachtungen geht es in die Nordostfjorde nach Fáskrúðsfjörður. Hier bleibe ich für 1 Nacht. Im Norden komme ich für 2 Nächte in Akureyri unter, bevor es dann von dort Nonstop wieder nach Reykjavik geht, wo ich bis zum Abflug nach Hamburg 2 mal übernachte. So der Plan. Für meine Touren miete ich mir einen geländegängigen 4x4 Allrad-Jimny von Sukuki an. Die Autovermietgesellschaft "Rent-a-wreck" ist mir vom Online-Portal "www.islandtoguide.is" empfohlen worden; die Namensgebung "Miete ein Wrack" ist nicht wörtlich zu nehmen.
Als Planungshilfe nutzte ich das Travelload-Portal, in dem man seine Reise- und Übernachtungsdaten eingeben kann. Hier plante ich auch meine Tagesaktivitäten, die im Detail unter aufgeführt sind.
Daraus ergab sich ein Tagesdatenblatt als durchstrukturierte Planungsgrundlage mit den einzelnen Stationen, Aufenthaltszeiten und Fahrzeiten sowie den Sonnenaufgangs- und -untergangsdaten als zeitliche Orientierungshilfe.
Für meine Planung und der Auswahl bestimmter Sehenswürdigkeiten (bei mir hauptsächlich Natur und Landschaft) habe ich nachfolgend aufgeführte Literatur benutzt, die ich im Detail erst noch durchackern muss:
Reiseführer Island - Zeit für das Beste
Dumont Reisehandbuch "Island" mit Extra-Reisekarte:
Outdoor - Rund um Island auf der Ringstraße
Rother-Wanderführer "Island" mit GPS-Tourendaten
... und aus der Reihe "Kauderwelsch plus" das Wörterbuch "Isländisch - Wort für Wort"
Auch das Internet bietet viele Anregungen und zeigt visuell die schönsten Plätze Islands. Für meine Island-Reise zog ich folgende Webseiten und Anwendungen zu rate, um mir eine Entscheidungshilfe "für mich interessant / weniger interessant" einzuholen:
Google-Maps mit Street View bzw. Bing-Karten von Microsoft
Guide To Island: "Guide to Iceland versorgt Dich darüber hinaus mit Reiseinformationen rund um Island.
Bereite Dich vor mit unserem Island-Reiseführer, nutze unseren Tourenplaner oder komme in Kontakt mit Einheimischen der Insel. Guide to Iceland wurde zur "Icelandic website of the year" in 2013 gewählt und ebenso zur "Most influential Icelandic company on social media" in 2014 bei den Nexpo-Awards.
Guide to Iceland ist offiziell lizensiert durch die Tourismuskammer Islands. Kontaktiere uns zu jederzeit, wir freuen uns Dir zu helfen."
Icelandic Times: "eine frische und moderne Zeitschrift für alle, die Island besuchen. Icelandic Times präsentiert alles, was zu Island gehört – Leute, Essen, Natur, Kultur, Wirtschaft, und eigentlich alles, was Ihnen als Besucher hilft, sich ein besseres Bild vom Land zu machen.
Wie Sie sicher wissen, hat Island eine Menge zu bieten. Zahllose Menschen und Unternehmen arbeiten seit Jahren daran, Ihren Aufenthalt in Island zu etwas Besonderem zu machen. Hunderte von
Wanderwegen und Höhlen wurden auf Karten eingezeichnet, aber dutzende von Jeeps wurden für Ihre Bedürfnisse umgebaut, Millionen wurden in Logistik investiert, und tausende von traditionellen
Islandpullovern wurden gestrickt – nur für Sie.
All das haben wir in unseren Artikeln eingefangen, und wir hoffen, dass wir Ihnen damit nicht nur gute Unterhaltung bieten, sondern auch eine kleine Hilfe sind bei der Planung Ihrer
Islandreise."
Hinzu kommen noch zahlreiche, mehr oder wenige gute Island-Videos bei YouTube. Für mich interessante Video-Clips habe ich in dieser speziellen Playlist eingetragen:
Da es sich im Grunde genommen um eine spezielle Fotoreise handelt, dürfen natürlich auch nützliche Foto-Apps für Smartphones oder Tablets nicht fehlen. Da ich Android-Anwender bin, kann ich auch leider nur Apps zu diesem Betriebssystem vorstellen, die ich selbst nutze und für gut befunden habe:
Sun Surveyor sagt die Positionen von Sonne & Mond (Azimut, Höhe, Zeiten) vorher, mit Modulen für Kartenansicht, Kameraansicht (Augmented Reality) und Details (Ephemeris). Sun Surveyor hilft dabei, Standorte für Film und Fotografie zu finden. Bereiten Sie sich auf jeden Sonnenauf- und untergang vor!
Um mich auf der Insel zurecht zu finden und die Orte sowie Sehenswürdigkeiten zielgenau anzusteuern, bediene ich mich bekannter Navigationssoftware als Smartphone-Apps. Wichtig ist, dass die Apps auf Offline-Karten zurückgreifen können. Damit habe ich auch ohne Internetverbindung das Kartenmaterial zur Hand und kann auch in entlegenden Ecken der Insel navigieren.
GoogleMaps ist natürlich der bekannteste Vertreter der Offline-Map-Anwendungen und hatte mir bereits bei der Reisevorbereitung gut geholfen.
Navigon benutze ich standardmäßig auch zu Hause. Auf der Ringstraße werde ich vermutlich auch diese Smartphone-App benutzen. Auf den abgelegenen Hochlandpisten ist diese Navi-App nicht so zuverlässig, da viele Pisten nicht als befahrbare Strecken verfügbar sind und nicht angezeigt werden. Die einzelnen Tagestouren lassen sich als Routen vorplanen und abspeichern.
Letzer Kandidat, der auch die Hochlandpisten im Kartenmaterial enthält, ist der Offline-Karten-Anbieter Here. Im Hochland werde ich voraussichtlich diese Navi-App benutzen.
Während einer Wandertour benutzte ich andere Outdoor-Apps, die detaillierter sind und jeden Pfad kennen müssen. Im Laufe der Jahre bin ich bei diesen Anwendungen für Android-Smartphones hängengeblieben, die mir in den meisten Fällen im unbekannten Gelände weitergeholfen haben: