Kein Ort ist wahrscheinlicher geeigneter, um Frösche beobachten und fotografieren zu können, als der eigene Gartenteich; und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass meine Fotos mit einem Frosch als Motiv am heimischen Teich entstanden sind.

 

 

Das Problem: man hört sie meistens durch ihr lautstarkes Quarken; aber man sieht sie nicht immer. Eine lautlose und langsame Annäherung ist aber wichtig, um nahe genug an sie heranzukommen.

 


War man nicht vorsichtig genug, dann tauchen sie ab und sind für einige Minuten verschwunden.

 

Tipp: man merkt sich die Stelle, an der der Frosch abgetaucht ist und verweilt regungslos an dieser Stelle; natürlich mit der schussbereiten Kamera in der Hand. In der Regel taucht der Frosch an dieser Stelle wieder auf und ermöglicht uns jetzt die Aufnahme.

 

 


Mit dieser Methode habe ich gute Erfahrungen gemacht. Der Frosch erkennt mich nicht mehr als bewegendes Objekt und starrt gespannt und Richtung Kamera. Sogar eine vorsichtige Annäherung der Kamera bis 20 cm sind so möglich; dann wird es dem Frosch zu viel und taucht ab. Aber wir haben schöne Nahaufnahmen im Kasten.

 

 

Während ich regungslos auf den auftauchenden Frosch warte, gesellen sich manchmal weitere Tiere hinzu, die uns nicht als Mensch erkannt haben. Diese Amsel zum Beispiel landete ca. 2 Meter von mir entfernt und trank Wasser aus dem Bachlauf.


Was mir in meiner Sammlung noch fehlt, ist ein quarkender Frosch mit aufgeblähten Schallblasen. Ich habe es mehrmals probiert: keine Chance.


Dann kam er, der Moment, an dem das Glück auf der Seite des Geduldigen stand. Ca. eine halbe Stunde musste ich regungslos warten, bis der Froschtanz begann: über den Teich dümpelnd quarkten sie lautstark und pumpten dabei ihre Schallsäcke auf.

 

 

Die Landung einer Ente beendete abrupt die Zeremonie; aber meine Fotos hatte ich gemacht. Endlich.



In der folgenden Gallerie nochmal alle Fotos in einer Sammlung:

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