Teichmolche

Ebenfalls im heimischen Gartenteich zu finden sind die Teichmolche. Ähnlich wie bei den Fröschen braucht man diese Amphibienart nicht ansiedeln; sie kommen von selbst und fühlen sich im Naturteich besonders wohl.




Im Gegensatz zu den Fröschen, die bei vorsichtiger Annäherung an der Wasseroberfläche verweilen oder auf ihrem Sonnenplatz liegen bleiben, leben Molche eigentlich im Wasser und sind dort nur schwer zu finden und zu fotografieren. Bei einem Landgang trifft man sie nur selten an. Auch das Auftauchen an die Wasseroberfläche, um Luft zu holen, dauert in der Regel nur einen Bruchteil einer Sekunde; dann tauchen sie wieder ab.


Die beste Möglichkeit, um Molche fotografieren zu können, bietet sich an, wenn man im Frühjahr den Teich oder kleine Wassertümpel vom Herbstlaub befreien möchte und vorsichtig mit dem Kescher das vermodernde Laub auf dem Teichgrund abfischt. Breitet man die Blätter vorsichtig aus, findet man eigentlich immer 2 - 3 Molche zwischen dem Laub.

 

Die Fotosession sollte dann auf feuchtem Untergrund stattfinden (am besten auf den vermodernden Blättern selbst) und nicht zu lange dauern, damit die auf Feuchtigkeit angewiesenen Amphibien nicht zu lange an der trockenen Luft verweilen müssen. Wolkenverhangene oder regnerische Tage bieten sich daher an, um Molche einige Minuten in Pose stellen zu können.

In hängender Position (Foto oben: der Molch klammerte sich freiwillig mit seinem Schwanz an meinen Finger, so dass ich ihn kurz anheben und fotografieren konnte) sieht man seine leuchtende, rotgefärbte Bauchseite.

 


Nachtrag vom 30.07.2013:

Der Nachwuchs ist da; zumindest ein Baby-Molch war im Teich auffindbar und ließ sich in aller Ruhe ablichten.



Doch dann kamen auch bei diesem Winzling die Starallüren zum Vorschein und er hatte keinen Bock mehr auf Fotoshooting. Auf einem Wasserfilm ließ sich der Baby-Molch vom Seerosenblatt ins schützende Wasser gleiten.


Alle Fotos in der Gallerie:

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